Noch in Andorra erreichte mich der Anruf vom Natitrainer Bruno Diethelm, dass ich als Ersatzfahrer an der Tour Alsace teilnehmen darf. Die Rundfahrt begann schon am Dienstag mit einem Mannschaftszeitfahren… über 5km. Am Start waren 26 Mannschaften mit Total 156 Fahrer. Das Zeitfahren zählte zwar nicht zu der Gesamtwertung, aber trotzdem gaben wir alles und erreichten den 10. Rang. Die nachfolgenden fünf Etappen führten uns quer durchs Elsass. Jede war ungefähr 150km lang und hatte ihre eigenen Besonderheiten. Für mich war es die erste Rundfahrt bei den Elite. 2008 fuhr ich als Junior die Rüebliland-Rundfahrt. Ich musste mich zuerst wieder daran gewöhnen mich im Feld zu bewegen. Auch der Rennrhythmus ist total anders. Bei einem Bikerennen gilt es vom Start weg möglichst schnell ins Ziel fahren. Auf der Strasse gibt es ruhige Momente die auf einen Schlag sich ändern können und es sofort hektisch wird. Die Königsetappe führte uns über den Platzerwasel (1180m.ü.M) und den Grand Ballon (1340m.ü.M) total 155km und 3800 Höhenmeter. Am Schluss erreichte ich den 33. Rang. Ich bin mit diesem Resultat mehr als zufrieden. Ich konnte viele Erfahrungen machen und Neues entdecken. Ich bedanke mich bei Swiss Cycling, dass sie mir diese Chance gegeben haben und für die super Unterstützung. Ebenfalls bedanke ich mich bei meinen Teamkollegen (Nico Brüngger, Claudio Imhof, Tristan Marguet, Ulisse Fieschi, Simon Zahner) für die gute Zeit und Tipps die sie mir gegeben haben.